Trinkwasser gehört ins Rampenlicht

...und das jeden Tag und rund um die Uhr. Um Trinkwasser mehr ins Bewusstsein zu rücken, wurde im Dezember 1992 auf der 47. Vollversammlung der Vereinten Nationen der 22. März als "Tag des Wassers" ins Leben gerufen. Dieser Tag macht auf die Notwendigkeit einer nachhaltigen Wassernutzung aufmerksam, damit auch die nachfolgenden Generationen die Ressource Wasser nutzen können. Der Weltwassertag 2023 steht unter dem Motto „„Accelerating Change“. Die Botschaft: Der Druck auf die Wasserreserven steigt weltweit, der Wandel hin zu einer nachhaltigen Wassernutzung muss beschleunigt werden.

Trinkwasser ein kostbares Gut

Wasser ist die Grundlage allen Lebens und unverzichtbar. Spätestens die vergangenen heißen und trockenen Sommer haben auch in unserer Region den Wert und die Bedeutung von frischem Trinkwasser nochmals verdeutlicht. Gesundheit und Lebensqualität stehen in engem Zusammenhang mit der einwandfreien Versorgung mit dem Lebensmittel Trinkwasser. Durch ressourcenschonendes und umweltbewusstes Verhalten können die Verbraucher einen eigenen Beitrag zum Trinkwasserschutz und der Wertschätzung des Wassers leisten. Das Trinken von Leitungswasser ist bereits ein wichtiger Beitrag und tut dem Schutz der Umwelt gut. Es reduziert den Plastikverbrauch und die CO2 Emissionen.

Wassermangel gefährdet Heranwachsende weltweit

Jedoch nicht überall auf der Welt steht gesundes Trinkwasser zur Versorgung ausreichend zur Verfügung. Vom Wassermangel besonders betroffen sind der Nahe Osten, Asien und Afrika. Dabei ist sauberes Trinkwasser nicht nur für die Nahrungsmittelerzeugung, sondern auch für die Gesundheit notwendig. 40% der Weltbevölkerung verfügen über keine ausreichende Abwasserentsorgung. Verschmutztes Trinkwasser und fehlende sanitäre Infrastruktur gefährden nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks UNICEF das Leben vieler Heranwachsender. "Täglich sterben weltweit mehr als 1000 Kinder unter fünf Jahren an Krankheiten, die durch verschmutztes Wasser, fehlende Sanitäreinrichtungen und mangelnde Hygiene verursacht werden", so UNICEF. Die aktuelle Analyse wurde im Vorfeld der UN-Wasserkonferenz 2023, die vom 22. bis 24. März in New York stattfindet, vorgestellt. Die Analyse untermauert wesentliche Forderungen von UNICEF wie die schnelle Erhöhung der Investitionen in die Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung. Hierzu sollte auch aus den für Klimaschutz vorgesehenen Mitteln zurückgegriffen werden.( Quelle: online PM vom 20. März 2023)

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Rund zwei Stunden Aufbereitungszeit sind im Schnitt notwendig, bevor das Grundwasser die vorgeschriebenen Qualitätsanforderungen der Trinkwasserverordnung erfüllt. Foto: Nicky Seidenglanz