Der Weltwassertag ist ein Gedenktag der Vereinten Nationen und macht seit 1992 in jedem Jahr am 22. März auf die Bedeutung des Wassers als Lebensgrundlage für die Menschheit aufmerksam. Er inspiriert zu Maßnahmen, mit denen das wertvolle Gut Trinkwasser geschützt werden kann. In diesem Jahr steht der Erhalt der Gletscher im Fokus.
Gletscher spielen eine entscheidende Rolle im globalen Wasserkreislauf, da sie etwa 70 Prozent des Süßwassers der Erde speichern und in Form von Schmelzwasser die Versorgung vieler Menschen mit Trinkwasser sichern. Durch den Klimawandel schrumpfen die Gletscher rapide, was gravierende Folgen für Ökosysteme, Wasserressourcen und die Menschen hat. Der Weltwassertag 2025 ruft dazu auf, Gletscher als gemeinsame Ressource zu betrachten und konkrete Maßnahmen zu ihrem Schutz zu ergreifen. Dafür leisten beispielsweise Wälder einen wichtigen Beitrag zum natürlichen Klima- und Grundwasserschutz. Seit 20 Jahren existiert das Projekt „Wald und Wasser“ im Osnabrücker Nordkreis. In jedem Jahr haben sich hier rund zwölf Schulklassen an diesem besonderen Vormittag beteiligt. Dabei wurden ca. 120.000 Baume gepflanzt und den teilnehmenden Jugendlichen mehr Verständnis für die Trinkwasserressource und die klimatische Bedeutung des Waldes vermittelt. Der Wasserverband Bersenbrück und das Forstamt Ankum engagieren sich seit Jahrzehnten aktiv für die Waldverjüngung und den Schutz des Grundwassers, von der auch die nachfolgenden Generationen profitieren.
Machen wir uns an diesem Tag besonders bewusst, wie wir gut mit dem kostbaren Trinkwasser umgehen.