04.09.2017 Wasser marsch

Neuer Brunnen für Wasserwerk Plaggenschale in Betrieb

Plaggenschale. Millimeterarbeit war für den kurzen Umzug der alten Brunnenstube in Plaggenschale gefragt. Mit dem 20 Tonnen schweren Gebäude am Kran mussten alle Beteiligten technisches Geschick und Zielgenauigkeit unter Beweis stellen. Die Neubohrung eines Brunnens für das Wasserwerk Plaggenschale war eine wichtige Maßnahme, die regionale Versorgung langfristig sicher zu stellen.

Pumpversuche hatten ergeben, dass das in Plaggenschale geförderte Grundwasser zu viel Feinstsand mit sich führt und sich dadurch die Leistungsfähigkeit der Brunnen vier und fünf kontinuierlich verringert.

100 Meter neue Rohr- und Stromleitung sind nun verlegt, die Elektrotechnik erneuert und der erste Brunnen an die bereits vorhandene Rohwasserleitung angebunden.

Das Rohwasser wird von insgesamt fünf Brunnen aus einer Tiefe von etwa neunzig Metern gepumpt und zur Aufbereitung zum Wasserwerk transportiert. Vom Wasserwerk Plaggenschale wird der südliche Bereich des Verbandsgebietes zwischen Schleptrup, Neuenkirchen, Ueffeln, Hesepe, Merzen und Eggermühlen versorgt. Als nächster Schritt stehen Bohrung und Anbindung des Brunnens vier an.