06.07.2017 Kompetent und Kollegial

Ulrike Schulte vom Wasserverband in den Ruhestand verabschiedet
Bersenbrück. Knapp vier Jahrzehnte war Ulrike Schulte als Verwaltungsangestellte für den öffentlichen Dienst tätig und hatte die Organisation für ihre Abteilung fest im Griff. Als Sachbearbeiterin für die Abwassersparte liefen bei ihr unter anderem Rechnungen, Weiterberechnungen und Bestellungen der Abwasserbetriebe der vier Samtgemeinden über den Schreibtisch. Auch für die Kunden des Verbandes war sie oftmals eine der ersten Ansprechpartnerinnen, die bei Fragen Auskunft gab und weiterhalf. Nach ihrem engagierten Berufsleben tritt die aktive Bersenbrückerin nun in den Ruhestand, den die Großmutter von zwei Enkeln bestimmt mit viel Leben füllen wird. Ihren beruflichen Werdegang startete Ulrike Schulte 1978. Nach der Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notargehilfin in Osnabrück führte sie ihr Weg zur Samtgemeinde Bersenbrück. Die ersten Arbeitstage waren eindrucksvoll und eher ungewöhnlich:„ Mein Einstand bei der Samtgemeinde wurde gleich mit einem Katastrophenalarm eingeläutet. Im Winter 1978/79 ging nichts mehr. Heftiger Schneefall brachte damals den gesamten Verkehr zum Erliegen. THW und Feuerwehr waren rund um die Uhr im Einsatz und wir als Organisationsteam mitten im Geschehen.“ Fast zwei Jahrzehnte später wechselt Ulrike Schulte mit der Übernahme der Abwassersparte an den Wasserverband Bersenbrück ihren Arbeitgeber. Die Zeit sei rückblickend wie im Flug vergangen, resümierte sie. Eine Flugstrecke, die allerdings auch die Arbeitswelt in der Verwaltung maßgeblich umgestaltet hat. Der Einzug von Computer und Co. erforderte eine stetige Lernbereitschaft. Ulrike Schulte hat die Turbulenzen des Arbeitsalltages freundlich und souverän gemeistert. Für sie, die immer Vollzeit gearbeitet hat, steht nun die Familie an erster Stelle.