16.02.2017 Nachbarschaftlicher Informationsaustausch

Ahausen. Seit einem halben Jahr liegt die technische Betreuung und Wartung des Wasserwerkes Vörden per Vertrag in den Händen des Wasserverbandes Bersenbrück. Nachdem der bisherige Leiter des Wasserwerkes in den Ruhestand gegangen ist, wurde die technische Leitung an den Bersenbrücker Versorger übertragen. Für die Vördener Bürgerinnen und Bürger wurde die Versorgung dadurch reibungslos sichergestellt. Zu einem Informationsgespräch trafen sich nun Vertreter des neuen Werksausschusses für Trinkwasser sowie Mitglieder aller Ratsfraktionen aus Neuenkirchen-Vörden beim Verband. „Wir haben in den vergangenen sechs Monaten einige technische Neuerungen umgesetzt, um den Versorgungsaufgaben für Vörden umfassend nach zu kommen“, erläuterte Verbandsvorsteher Leonhard Renze bei seiner Begrüßung. Geschäftsführer Ralph-Erik Schaffert und Betriebsleiter Reinhard Wessling erklärten bei der Führung durch das Wasserwerk in Ahausen den aktuellen Stand der Aufbereitungs- und Steuerungstechnik für Trinkwasser. Im letzten halben Jahr seien ähnliche Optimierungsmaßnahmen in die Technik des Wasserwerkes Vörden eingeflossen. „Die Techniker des Verbandes haben die Steuer- und Aufbereitungstechnik in Eigenregie installiert“, so Schaffert. Neuerungen für Mess- und Regeltechnik waren unter anderem notwendig, um die Fernüberwachung zu gewährleisten. Zudem sei die Aufbereitungstechnik der Anlage im Hinblick auf die Trinkwasserverordnung weiter verbessert worden, ergänzte Reinhard Wessling als verantwortlicher Projektleiter. Alle bislang getroffenen technischen Verbesserungen für das Wasserwerk Vörden dienten der Trinkwasserqualität, der Versorgungssicherheit sowie der Optimierung der Verfahrenstechnik, betonte Schaffert. Nach der vorläufigen Übertragung der Aufgaben an den Wasserverband Bersenbrück, müssen die Gremien der Gemeinde Neuenkirchen-Vörden über die langfristige Weiterführung und Modernisierung ihres Wasserwerkes entscheiden.