16.05.2018 Neues Regenrückhaltebecken in Kettenkamp

Wasserverband Bersenbrück legt Rückhaltebecken naturnah an

Kettenkamp. Die Erschließung von Neubaugebieten geht im Versorgungsgebiet des Wasserverbandes Bersenbrück ungebremst voran. Auch in Kettenkamp ist die Nachfrage nach Wohnraum groß. Für das neue Wohngebiet „Wiesengrund“ wurde von Markus Mönsters, der die Erschließung für den Wasserverband Bersenbrück als Projektleiter begleitet, in Zusammenarbeit mit einem Ingenieurbüro ein umfassendes Regenrückhaltekonzept umgesetzt. Für die Sammlung des Niederschlagswassers verlegten Fachfirmen Regenkanäle und erbauten ein Regenrückhaltebecken. Zusätzlich steuert ein neues Drosselbauwerk die gezielte Weiterleitung des anfallenden Niederschlagswassers. Für den notwendigen Naturschutz sorgt eine Tauchwand im Bauwerk. Sie hält Leichtflüssigkeiten wie beispielsweise Öle sowie Schweb- und Schwimmstoffe zurück, damit diese nicht in den als Vorfluter vorgesehenen Strautbach gelangen können. Naturnah und damit an die vorhandene Landschaft angepasst, wird das Regenrückhaltebecken ins neue Wohngebiet integriert.

„Bei der Planung von sogenannten Retentionsräumen, die der Sammlung von Oberflächen- und Niederschlagswasser dienen, ist es uns immer wichtig naturnahe und auch ökologisch wertvolle Lösungen umzusetzen. In Kettenkamp haben wir zum einen für die gedrosselte Weiterleitung des Wassers in den Strautbach und zum anderen für die Möglichkeit gesorgt, dass sich hier eine Vielfalt an Pflanzen und Tieren ansiedeln kann“, so Markus Mönsters. Auch für die Sammlung der häuslichen Abwässer sei die Lage des Baugebietes ideal, da das Abwasser direkt über den vorhandenen Kanal zum Pumpwerk in Kettenkamp eingespeist werden könne, erläuterte Mönsters. Danach gelangt das Abwasser zum Pumpwerk nach Ankum um schließlich auf der Kläranlage in Bersenbrück gereinigt zu werden.