Bersenbrück. Für die Sicherstellung elementarer Lebensbedingungen wurde im Altkreis Bersenbrück im Laufe der letzten Jahrzehnte eine Infrastruktur geschaffen, die für die Menschen meistens unsichtbar bleibt. Wasserwerke, Abwasserbetriebe, Versorgungsnetze für die Trinkwasserverteilung und umfassende Systeme für die Abwasserreinigung sichern vor Ort Gesundheit und Lebensqualität.

„Seit zwei Jahren wird der 23. Juni als Tag der Daseinsvorsorge ausgerufen. Er sorgt dafür, die kommunalen Unternehmen mit ihren effizienten und qualitativ hochwertigen Infrastrukturen ins Bewusstsein der Menschen zu bringen. Wichtig ist, das Bewusstsein dafür zu schulen, welche Anstrengungen und Aufgaben bewältigt werden müssen, bevor der Hahn im eigenen Bad aufgedreht werden kann und das saubere und kühle Nass durch die Leitungen ins Haus sprudelt. Um danach wie selbstverständlich als Schmutzwasser weitergeleitet und gereinigt zu werden, “ erläuterte Ralph-Erik Schaffert, Geschäftsführer des Wasserverbandes Bersenbrück. Die Deutsche Wasserwirtschaft habe in den vergangenen Jahrzehnten ihr Image in der Bevölkerung nachweislich verbessert. „Der Einsatz betriebswirtschaftlicher Instrumente für die kontinuierliche Weiterentwicklung von Arbeits- und Produktionsabläufen hat sich dabei als eine wichtige und richtige Entscheidung erwiesen. Durch Benchmarking-Prozesse und die Einführung von Managementsystemen können wir unsere Arbeit dokumentieren und für eine dauerhafte und gleichbleibende Sicherung der Leistung sorgen. Moderne Technologie und kontinuierliche Qualitätskontrollen gehören zu den zahlreichen Standards der Qualitätssicherung, die wir uns neben der Einhaltung der Trinkwasserverordnung selbst auferlegt haben“, verdeutlichte Schaffert. Mit der Einbindung eines Energiemanagements werde zudem der Energieverbrauch reduziert und weitere Energieziele festgelegt.

„Wir möchten die Bürger und Bürgerinnen darüber informieren, welche Arbeitsleistung hinter der Wasserversorgung auf der einen Seite und der Abwasserentsorgung auf der anderen Seite steht“, so Schaffert abschließend.