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11.04.2022 Entwicklung des Verbandes mitgestaltet

Bersenbrück. Mit dem Abschied in den Ruhestand geht mit Maria Börger beim Wasserverband Bersenbrück auch eine Ära zu Ende. In den knapp 45 Jahren hat sie die wichtigsten Schritte und Meilensteine der gesamten Versorgung in der Region durchlebt und mitgestaltet. An ihrem Schreibtisch ging kein Weg vorbei. Ob telefonischer Kontakt, Terminabsprachen sowie das gesamte Büromanagement: Maria Börger war immer der Dreh- und Angelpunkt des Vorzimmers der Geschäftsleitung. Dabei gehört die Nortruperin zu den ruhigen und unprätentiösen Menschen. Die Belange des Verbandes und die Anfragen von Kunden waren ihr immer wichtig und wurden schnellstmöglich erledigt. Als junge Notar- und Rechtsanwaltsfachangestellte hielt Maria Börger bereits unter der Geschäftsführung von Heinrich Usselmann die Stellung im Vorzimmer. Bis zum letzten Arbeitstag organisierte sie die anfallenden Verwaltungsaufgaben mit überlegtem Sachverstand. Die Arbeit sei in den vergangenen Jahrzehnten immer komplexer und umfangreicher geworden. Besonders die vergangenen beiden Arbeitsjahre seien durch die Pandemie erschwert worden. Besprechungen konnten entweder nur sehr begrenzt mit strengen Auflagen stattfinden oder mussten auf Online-Formate umgestrickt werden. „Solch eine Situation hätte ich mir im Traum nicht vorstellen können“, resümierte sie. Auch das Miteinander im Kollegium sei auf ein Minimum beschränkt. „In meinem Arbeitsleben habe ich ja schon viel erlebt und mich mit umfassenden Neuerungen in Arbeitsorganisation und Abläufen vertraut gemacht, doch diese letzten Arbeitsmonate bleiben in besonderer Erinnerung“, ist sie sich sicher. In einer kleinen Feierstunde dankten Verbandsvorsteher Dirk Imke und Geschäftsführer Ralph-Erik Schaffert, Maria Börger für die langjährige und kooperative Zusammenarbeit. Sie habe im Schaltzentrum des Verbandes alle Anforderungen immer professionell, loyal und engagiert umgesetzt. “Für viele Aufgaben, die im Vorzimmer zusammenlaufen, gehören Zuverlässigkeit sowie Vertraulichkeit unbedingt dazu. Eigenschaften, die nicht hoch genug einzuschätzen sind. Für diesen Einsatz möchte ich mich ganz persönlich bedanken“, betonte Ralph-Erik Schaffert.

 

Nun beginnt für die passionierte Radfahrerin ein neuer Lebensabschnitt, in dem sie aber weiterhin ihrem ehrenamtlichen Engagement in unterschiedlichen Vereinen und Institutionen nachgeht. Ihre sportlichen Touren mit dem Rad kann sie nun allerdings ganz frei gestalten und nach Herzenslust ausdehnen.