21.10.2019 Ressourcenschutz fängt bei der Abwasserbehandlung an

Studierende der Hochschule Osnabrück erarbeiten Kommunikationskonzept

Quakenbrück. Wo Wasser gebraucht wird, fällt Abwasser an, das wiederaufbereitet wird. Das geschieht in Kläranlagen. Und so manches landet im Abwasser, was dort nicht hingehört. Insgesamt leistet die Abwasserbehandlung einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz, zur Reinerhaltung der Gewässer und zur Gesunderhaltung der Bevölkerung. Trotz dessen ist das Image dieses Arbeits- und Aufgabenfeldes vergleichsweise schlecht. Dabei verbirgt sich hinter der Abwassertechnik ein spannendes Tätigkeitsfeld mit innovativen Technologien, großem Forschungsbedarf und interessanten Berufen. Studierende der Hochschule Osnabrück aus dem Fachbereich Kommunikationsmanagement widmen sich in diesem Semester einem Konzeptionsprojekt zur Imageverbesserung der Abwasserbehandlung in der Öffentlichkeit. Ziel ist es, ein Konzept zu erarbeiten, dass die Abwasserbehandlung als einen wichtigen und interessanten Baustein für den Umweltschutz darstellt und die Verbraucher sensibilisiert, Abwasser nicht unnötig zu belasten. Außerdem wollen die Studierenden Anregungen für Maßnahmen erarbeiten, technik-interessierten Berufsanfängern und Fachkräften die vielfältigen Möglichkeiten der vorhandenen Berufsfelder zu präsentieren. Um einen Einblick und ein besseres Verständnis der Aufgabenvielfalt im Betriebsablauf zu bekommen, besuchte die Seminargruppe deshalb gemeinsam mit ihrem Professor Dr. Detlev Dirkers die Kläranlage in Quakenbrück. „Die Abwasserreinigung mit ihren verschiedenen Verfahrensstufen ist mittlerweile hochtechnisiert. Es ist kein Vergleich zum Arbeitsalltag von vor zwanzig Jahren. Hinzu kommen stetig neue Anforderungen durch bessere technische Verfahren oder durch gesetzliche Vorgaben. Immer neue Herausforderungen im Sinne des Umweltschutzes machen den Arbeitsalltag spannend und abwechslungsreich“, erklärte Betriebsleiter Dirk Lindemann den Studierenden während der Besichtigung der Anlage.