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23.04.2021 Neue Baukolonne für die Daseinsvorsorge

Wasserverband Bersenbrück  hat Betriebsbestand der Firma Bungenstock gekauft – Belegschaft beim Verband eingestellt

Bersenbrück/Voltlage. Eine neue Baukolonne des Wasserverbandes Bersenbrück ist zurzeit für die Erschließungsarbeiten zwischen Küsterstraße und Karlstraße in Voltlage im Einsatz. Hier werden auf einer Freifläche im inneren Bereich des Ortes fünf Bauplätze geschaffen.

Seit dem ersten April gehören die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ehemaligen Bauunternehmens Bungenstock aus Gehrde zum Verband. Es ist die größte personelle Aufstockung, die der Verband in seiner Geschichte durchgeführt hat. Als neue Außenstelle bleibt das Bau-Team auch weiterhin in den ehemaligen Räumen der Firma Bungenstock ansässig.

Wer die Bau- und Sanierungsaktivitäten in der Region verfolgt, weiß, wie hoch der Bedarf an Fachpersonal sowohl für das Kanalnetz als auch für das Trinkwasser-Leitungsnetz ist. „Mit den neuen Baukolonnen können wir nun flexibler kleine Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen selbstständig durchführen. Wir haben mit den neuen Kollegen noch einmal eine Menge Fachkompetenz dazubekommen“, erklärt Projektleiter Markus Mönsters. Im Vorfeld hat der Ausschuss des Wasserverbandes Bersenbrück in seiner Sitzung im Herbst 2020 mit überwältigender Mehrheit der Einstellung des Personals des Bauhofes der Firma Bungenstock zugestimmt. Auch ein großer Teil der Baugeräte und der Maschinen wurden von der Firma Bungenstock erworben. Dadurch konnte zum 1. April ein nahtloser Übergang für die Mitarbeiter sowie ein sofortiger Beginn der Baumaßnahmen beim Verband ermöglicht werden. Zwar hatte die Firma Bungenstock ihr Tätigkeitsfeld in der Vergangenheit hauptsächlich im Tankstellenbau, doch waren die Monteure bereits seit Jahren auch im Tiefbau für den Wasserverband tätig.

Leistungsstark durch eigene Fachkräfte

Für den Verband bot sich mit der Möglichkeit, die Mitarbeiter sowie den Bauhof der Firma Bungenstock zu übernehmen, die Chance, zehn qualifizierte Monteure und drei kaufmännische Angestellte zu gewinnen. Insgesamt sind die neuen Kolonnen nun für Bau- und Unterhaltungsmaßnahmen im Abwasser- und Trinkwasserbereich tätig.

„Die Chance, unsere Baukolonnen mit weiterem Fachpersonal zu erweitern, ist für die derzeitigen und zukünftigen Aufgaben des Verbandes ein großer Vorteil. Die Sanierung von Hauptwasserleitungen, die Instandhaltung von Armaturen und Arbeiten im Kanalnetz gehören zum dauerhaften Arbeitsaufkommen. Die Kapazitäten von Fremdfirmen für diese Aufgaben sind seit Jahren ausgeschöpft“, erläutert Geschäftsführer Ralph-Erik Schaffert. Die neu hinzugewonnenen Mitarbeiter seien für die regionalen Aufgaben der Daseinsvorsorge ein großer Gewinn, so Schaffert.