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23.03.2021 Eine Ausbildung bietet viele Möglichkeiten

Michael Lohbeck hat seinen Meisterbrief in der Tasche    

Bersenbrück. Als Michael Lohbeck mit sechzehn Jahren   seine Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik antrat, ahnte er noch nicht, dass gut zehn Jahre später seine Prüfung zum Meister schon hinter ihm liegen würde. Zwei Jahre dauerte die Fortbildung zum Abwassermeister. Rechts-, Betriebs- sowie Naturwissenschaften, Unternehmensorganisation und Technik standen auf dem Ausbildungsplan. „Ich bin froh, dass ich die Ausbildereignungsprüfung bereits im Vorfeld absolviert habe. Neben der Berufstätigkeit war das Lern-Pensum sehr üppig. Hinzu kamen im zweiten Lehrjahr die pandemiebedingten Einschränkungen“, erläuterte der neue Jungmeister des Wasserverbandes Bersenbrück. „Sehr gut ausgebildete Fachkräfte sind ein entscheidender Faktor für die Leistungskraft eines Betriebes. Es ist für junge Menschen wichtig zu wissen, dass eine Ausbildung keine Einbahnstraße ist, sondern sich dadurch ein sehr weites Feld der Fort- und Weiterbildung mit vielen Perspektiven bietet“, würdigte auch Verbandsvorsteher Dirk Imke den gelungenen Abschluss.

Für die Prüfung der zweijährigen Fortbildung mussten Fachklausuren geschrieben und eine praktische Übung absolviert werden. Ein Schwerpunkt sei die solare Klärschlammtrocknung gewesen. „Unsere Arbeit gehört zu den wichtigen Aufgaben der Umweltsparte. Das wird auch in allen Bereichen der Weiterbildung sichtbar. Energieeinsparung, Klimaanpassung und ökologische Belange werden die Aufgaben und die Bedeutung der Abwasserreinigung in den kommenden Jahren weiter verändern“, verdeutlichte Michael Lohbeck. „In den nächsten Jahren wird der Bedarf an qualifiziertem Personal wachsen. Das Interesse an Weiterbildung in den eigenen Reihen zu fördern und zu unterstützen, ist eine lohnende Investition in die Zukunft“, unterstrich Ralph-Erik Schaffert, Geschäftsführer des Verbandes. Einen großen Dank an seine Kollegen musste der neue Jungmeister auch noch loswerden: Ohne die Unterstützung eines kollegialen Teams sei ein Meisterlehrgang im Berufsalltag schwer zu stemmen.