Wasserverband ruft zu sparsamer Wassernutzung auf

Bersenbrück. Die anhaltende Trockenheit und warme Temperaturen erhöhen auch im Altkreis Bersenbrück den derzeitigen Wasserverbrauch deutlich. Aktuell liefert der Wasserverband bereits rund 1000 Kubikmeter Trinkwasser pro Stunde an die Kunden. „Nachdem es in den Jahren 2018, 2019 und auch 2020 durch deutlich reduzierte Niederschläge in Deutschland zu trocken war, sorgte das Jahr 2021 mit seinen Niederschlagswerten für einen gewissen Ausgleich. Auch der vergangene Winter trug zur Erholung der Bodenfeuchte bei. Doch spätestens das trockene Frühjahr verdeutlicht, dass wir uns hinsichtlich klimatischer Veränderungen in unserem Verbrauchs- und Nutzungsverhalten anpassen und einschränken müssen. Die Wasserentnahme steigt seit Mitte März kontinuierlich an. Von durchschnittlich rund 17.000 Kubikmeter können wir seit Ende April einen Anstieg auf 20.000 Kubikmeter und mehr verzeichnen. Am vergangenen Samstag lag der Verbrauch bereits bei 24.000 Kubikmeter.

Der Trinkwasserverbrauch beträgt pro Person rund 132 Liter am Tag. Kommt nun die Gartenbewässerung hinzu, werden schnell 800 Liter kostbaren Trinkwassers auf dem Rasen verteilt. Das ist die sechsfache Menge des täglichen Verbrauchs. Auch die Pool-Befüllung sollte vor dem Hintergrund anhaltender Trockenperioden kritisch hinterfragt werden“, so Ralph-Erik Schaffert, Geschäftsführer des Wasserverbandes Bersenbrück.

Es ist wichtig schon vor der sommerlichen Hitze- und Trockenperioden ressourcenschonend mit dem Trinkwasser umzugehen und jeden unnötigen Verbrauch zu vermeiden.

Generell ist ein achtsamer Umgang mit dem Trinkwasser  notwendig.