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Zwei neue Pumpschächte in fünf Meter Tiefe verbaut

Wasserverband Bersenbrück ersetzt alte, gemauerte Schächte in Rieste und Alfhausen

Alfhausen/Rieste. Es wurde Zeit, zwei alte Abwasserpumpwerke in Alfhausen an der Gartenstraße und in Rieste in der Siedlung „Im Vogelpool“, zu ersetzen. Vor über fünfzig Jahren sah die Bebauung in beiden Gemeinden noch deutlich anders aus. Für jeweils rund 30 Haushalte plante man damals Schmutzwasserkanäle und die gemauerten Schächte. Heute sind an den beiden Pumpwerken zusammen rund 400 Haushalte angeschlossen. In Rieste erhöhte bereits 2006 der Anschluss der Druckentwässerung für den Außenbereich die Schmutzwassermenge des Abwasserpumpwerks. „Insgesamt ist die Bebauung in beiden Gemeinden stetig gewachsen. Und das mit steigender Tendenz. In Alfhausen sind in den vergangenen Jahren auch noch das Gewerbegebiet „Heekerstraße“, ein Kindergarten und das Sportzentrum angeschlossen worden. Allgemein ist die Belastung der beiden alten Pumpwerkes enorm gestiegen,“ so Matthias Lohbeck, Projektleiter des Verbandes. Nun wurden zwei neue glasfaserverstärkte (GFK) Schächte in einer Tiefe von fünf Metern eingebaut. Beide Schmutzwasserpumpwerke haben einen    Durchmesser von je zwei Metern. Im Gegensatz zu einem gemauerten Schacht sind sie nicht anfällig für Korrosion. Durch das vergrößerte Volumen des Schachtes können zudem die Einschaltintervalle der Pumpen reduziert werden. Ein Pluspunkt zur Energieeinsparung. Eine besondere Herausforderung für die Tiefbautrupps des Verbandes stellte die Vorarbeiten in der Dorfstraße in Rieste da. Hier musste im Zuge der Baumaßnahmen eine aufwendige Grundwasserabsenkung vorgenommen werden. Aktuell werden in Alfhausen die Vorbereitungen für den Anschluss an das neue Schmutzwasserpumpwerk getroffen. Danach gehen die Arbeiten in Rieste weiter.

Erst wenn die neuen Schmutzwasserpumpwerke vollständig in Betrieb sind, können die alten Anlagen abgeschaltet und zurückgebaut werden.