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03.11.2026 Auf ihn können sich die Kunden verlassen

Widu Höckelmann feiert sein 40-jähriges Dienstjubiläum beim Wasserverband Bersenbrück

Bersenbrück. Bei Fragen zum Leitungsnetz sind bei ihm alle an der richtigen Stelle: Als Leiter der Geomatik-Abteilung des Wasserverbandes kümmert sich Widu Höckelmann gemeinsam mit seinem Team um alle Pläne, die Ver- und Entsorgungsleitungen dokumentieren. Bei Auskünften im privaten oder öffentlichen Raum stehen sie für mehrere tausende Kilometer Trinkwasserleitungen und Abwasserleitungen Rede und Antwort. Für Widu Höckelmann ist sein Beruf seit vier Jahrzehnten nicht nur ein Job, sondern eine Herzensangelegenheit. Das gesamte Leitungsnetz auf dem aktuellsten Stand zu halten und korrekte Auskünfte weitergeben zu können, seine Passion. „Schaden kann immer dann entstehen, wenn nicht überprüft wird, ob und in welcher Tiefe mögliche Versorgungsleitungen beispielsweise durch Baugrundstücke laufen und bei Erdarbeiten getroffen werden könnten. Das kann für alle Beteiligten zu einem Fiasko werden, wenn Planauskünfte vor Baubeginn nicht berücksichtigt wurden. Beschädigungen an den Trinkwasserleitungen durch den Glasfaserausbau haben das leider sehr deutlich dokumentiert,“ so der Fachmann. Er sieht sich als Dienstleister für die Kunden und hat auch im Zuge der Digitalisierung immer Kundenanforderungen und die praktische Seite im Blick behalten. Im Bauzeichnungs- und Dokumentationsbereich wurde die Arbeit mit der Einführung des Geographischen Informationssystems, kurz GIS, vor rund 25 Jahren revolutioniert. 

Mit Schnittstellen zur Verbrauchsabrechnung, internen und externen Auskunftsarbeitsplätzen und der digitalen Planauskunft hat sich die Arbeit sowohl für den laufenden Betrieb als auch für die Kunden gewandelt. Es sei ein Quantensprung gewesen, das GIS einzuführen. „Und das ist ein stetiger Prozess der Anpassung und Optimierung. Das GIS ist ein wichtiges Instrument für die genaue und effiziente Arbeit.“ Das bei ihm sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld die Menschen im Mittelpunkt stehen, zeigt auch sein ehrenamtliches Engagement. Ob für die Bürgerstiftung, im kirchlichen Bereich oder für die politische Arbeit, Widu Höckelmann bringt sich gerne für das Gemeinwohl ein. “Man muss immer das große Ganze sehen und sich fragen, was die Allgemeinheit davon hat. Dann werden auch die besten Lösungen gefunden.“