Matthias Lohbeck feiert sein 40-jähriges Dienstjubiläum beim Wasserverband 

Bersenbrück. Ideenreich und lösungsorientiert, so kennt man Matthias Lohbeck auch über die Grenzen des Wasserverbandes Bersenbrück hinaus. Bereits seit 40 Jahren steht der gebürtige Bersenbrücker aktiv im Berufsleben. Als gelernter Ver- und Entsorger hat Matthias Lohbeck den technischen Wandel der Abwasserwirtschaft nicht nur miterlebt, sondern entscheidend mitgestaltet.

Während seiner Vierjahrzehnte Berufstätigkeit für den öffentlichen Dienst begleitete er unter anderem wegweisende Entwicklungen der Abwasserreinigung, wie beispielsweise den Umbau der Kläranlage Bersenbrück in den 1990er Jahren. In Eigenregie und damals auch noch auf eigene Kosten schloss er als 24-jähriger seine Meisterprüfung ab.

Zu Beginn der 2000 Jahre wechselte der Familienvater in die Verwaltung. Hier war Matthias Lohbeck gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen für den Aufbau der Druckentwässerung zuständig. „Vor gut 20 Jahren haben wir damit begonnen, die regionale Druckentwässerung für den Außenbereich aufzubauen. Das war eine gute Entwicklung, die unserer Infrastruktur und dem Gewässerschutz dauerhaft zugutekommt,“ so der Fachmann. Heute ist Matthias Lohbeck Projektleiter für Kanalbau und -sanierung. Zusätzlich betreut er Gestattungsverträge für bestehende und neue Leitungen. Auch bei neuen Projekten verhandelt er mit Grundstückseigentümern. „Kommunikation macht mir einfach viel Spaß. Ich bin ein offener Mensch, gehe auf Leute zu und stehe Rede und Antwort. Ohne mich zu verstellen. Menschen wollen Klartext und keine umständlichen Aussagen.“

Abseits des Berufs ist Musik seine große Leidenschaft. Als Dirigent eines Orchesters mit 55 Mitgliedern im Alter zwischen 11 und 81 Jahren fördert Matthias Lohbeck das Musikleben und auch ganz aktiv den Nachwuchs. Der musikalische Tausendsassa beherrscht nahezu jedes Blasinstrument sowie diverse Tasteninstrumente. „Damit alle Leistungsstufen gerne und gut zusammenspielen, muss man immer eine gemeinsame Basis finden. Deshalb arrangiere ich die Stücke so, dass wir alle mit viel Spaß an die Proben gehen und ein buntes Potpourri präsentieren können.“ Seinen Einsatz für das allgemeine Wohl würdigte auch Verbandsvorsteher Dirk Imke. „Auf eine 40-jährige Betriebszugehörigkeit zurückblicken zu können und dabei noch eine lange Zeit der Berufstätigkeit vor Augen zu haben, ist selten und der beste Anlass, Engagement und Einsatz richtig wertzuschätzen.“