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Trinkwasserampel seit einer Woche auf Rot

Trinkwasserabgabe am Wochenende auf über 30.000 Kubikmeter angestiegen

Altkreis Bersenbrück. Seit Wochen fehlender Regen und die hochsommerlichen Temperaturen haben die Trinkwasserabgabe in der Region enorm erhöht.  Förderbrunnen und die Aufbereitungsanlagen in den Wasserwerken laufen im Hochbetrieb. Auch die hydraulischen Voraussetzungen, also die Dimensionierung und die Länge der Leitungen können bei extremen Wasserabnahmen an ihre Grenzen kommen und zu Druckschwankungen im Leitungsnetz führen. Zurzeit werden in den Spitzenzeiten, also in den Morgen- und in den Abendstunden enorme Verbrauchsspitzen festgestellt. Der Tagesverbrauch ist auf über 30.000 Kubikmetern gestiegen und hat sich damit verdoppelt. Der Wasserverband Bersenbrück bittet deshalb dringend die Gartenbewässerung stark einzuschränken und auf die Befüllung von Pools ganz zu verzichten. Im vergangenen Jahr hat der Verband auf seiner Website eine Trinkwasserampel installiert, die mit den tatsächlichen Trinkwasserabgabemengen gekoppelt ist. “Wir möchten mit dieser Darstellung der Ist-Situation über die Abgabemengen zum sorgsamen Umgang mit Trinkwasser aufrufen“, so Ralph-Erik Schaffert, Geschäftsführer des Wasserverbandes Bersenbrück. Mit der Ampel appelliert der Verband an die Nutzenden, sich an die Regeln der jeweiligen Phase zu halten und damit einen Beitrag zum generellen Schutz der Trinkwasserressource zu leisten. Bei einer roten Ampel erreicht der Trinkwasserverbrauch seit mehreren Tagen Tagesspitzenwerte. Es wird dringend zur Reduzierung des Trinkwasserverbrauchs auf das Nötigste aufgerufen. Sollte der freiwillige Appell zu keiner deutlichen Reduzierung des Verbrauches führen, müsste eine Anordnung zum Wassersparen erlassen werden, um die Wasserversorgung über den Sommer sicherzustellen.