Trockenbecken mit einem Fassungsvermögen von knapp 4000 Kubikmetern derzeit gut gefüllt

Neuenkirchen. Das als Trockenbecken errichtete neue Regenrückhaltebecken in Neuenkirchen ist derzeit gut gefüllt und verdeutlich einmal mehr die Notwendigkeit ausreichend dimensionierter Sammler für Oberflächenwasser. “Es zeigt sich immer häufiger wie wichtig es ist, beim Management für Regenwasser präventiv zu planen. Die ausreichende und ökologisch sinnvolle Oberflächenentwässerung wird dabei stetig anspruchsvoller. Nach dem trockenen Frühjahr war es kaum vorstellbar, dass sich das als Trockenbecken ausgelegte Regenrückhaltebecken so schnell in einen kleinen See verwandelt“, erläutert Markus Mönsters vom Wasserverband Bersenbrück. Mit einem massiven Drosselbauwerk ausgestattet, wird das Regenwasser gesteuert und reduziert in den nächsten Bach weitergeleitet, ohne ihn zu überlasten. Falls das Becken bei Extremwetter an seine Kapazitätsgrenze stößt, ermöglicht der zusätzliche Notüberlauf, das Regenwasser kontrolliert in das anliegende Gewässer einzuleiten. Bei der Erschließung des Baugebietes Haarmeyers Kamp wurden auch die Entwässerung des bereits bestehenden Wohngebietes sowie die Erweiterung des Sondergebietes zwischen der Bramscher Straße und der Mettinger Straße L70 einbezogen. Das Drosselbauwerk ist mit einem sogenannten Abscheider für Leichtflüssigkeiten ausgestattet. Das angefallene Oberflächenwasser strömt unter der Tauchwand hindurch. Leichtflüssigkeiten wie beispielsweise Öle schwimmen auf. Sie können die Tauchwand nicht passieren werden gesammelt, entsorgt und reduzieren die Schadstoffbelastung der Gewässer.