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31.05.2023 Unsere Umwelt geht uns alle an

Projekttage „Nachhaltigkeit“ der Goode Weg Schule setzen positive Zeichen  

Neuenkirchen. Es ist Druck im Kessel und die Sorge vor Umweltzerstörung und Artensterben macht auch vor der Jugend nicht halt. Bei der Agenda 2030 - 17 Ziele für die Welt - arbeiten die Schulen nach dem Motto „tu du´s“ engagiert mit. „Persönliche Erfahrungen und gemeinsame Projekte berühren Menschen mehr als nur abstraktes Wissen. Neben vielen weiteren Angeboten zum Thema  Nachhaltigkeit entführt unser Kunstprojekt in fantastische Welten und wandelt Emotionen und Ideen in Bildsprache um. In unserem Graffiti-Workshop schaffen wir jahrgangsübergreifend einen lebendigen und kreativen Austausch“, erklärt Schulleiterin Carmen Höveler. Mit Unterstützung des Wasserverbandes Bersenbrück und in Kooperation mit der Hülsenstiftung gestalten die Schülerinnen und Schüler am Fürstenauer Damm den Betonring eines Schmutzwasserspeichers. Im Rahmen der Projekttage erstellten die Jugendlichen ihr eigenes Bildkonzept mit den Entwicklungsstufen der Lebewesen vom Wasser hin zum Land. Bei der Motivwahl nahmen die Jugendlichen insbesondere die regionale Laichwanderung von Fröschen und Molchen auf. Die Techniken für die künstlerische Umsetzung vermittelte der Graffiti-Künstler Stephan Hurdelbrink während mehrerer AG-Stunden. Für die Jugendlichen ist die Natur die Verbündete im Einsatz gegen den Klimawandel. Sie muss bei allen Ideen und der Umsetzung im Fokus stehen. „Wir wollen mit unserem Graffiti zeigen, wie eine natürliche Entwicklung sein sollte, damit der Kreislauf der Natur bestehen bleibt. Dazu muss der kleinste Kosmos sichtbar werden. Die Umwelt hat eine sensible Aufmerksamkeit verdient“, ist das Credo der Schülergruppe.   

„Durch die fächerübergreifende Arbeit bietet dieses Projekt die Vertiefung in Umwelt-, Naturschutz- und die Auseinandersetzung mit künstlerischen Darstellungsformen. Es ist ein gelungenes Konzept, das gleich mehreren Stiftungszwecken gerecht wird“, erläutert der Vorsitzende der Hülsenstiftung Martin Brinkmann. Um wichtige Botschaften zu vermitteln, wurden schon in der Antike Gebäudewände mit Schriftzügen und figürlicher Gestaltung versehen. Nach Abschluss der künstlerischen Gestaltung wird der Schmutzwasserbehälter in Neuenkirchen neben seiner Hauptaufgabe als Zwischenspeicher von Schmutzwasser, zu einem neuen „Naturbotschafter“ für den achtsamen Umgang mit Ressourcen.